Schlaganfallprävention: Risikofaktoren erkennen und vermeiden

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Ein Schlaganfall kann schwerwiegende neurologische Folgeschäden haben. Wissenschaftler haben nachgewiesen, dass während eines Schlaganfalls bis zu 1,9 Millionen Gehirnzellen pro Minute absterben können, wenn keine Behandlung erfolgt.

Je nach Schwere eines Schlaganfalls kommen traditionelle Regenerationstechniken schnell an ihre Grenzen. Es gibt vielversprechende Studien, dass CBD-Öl den Erholungsprozess nach einem Schlaganfall unterstützen kann. Im Akutfall ist Cannabidiol (CBD) allerdings nicht das richtige Mittel. CBD ist zusammen mit anderen Maßnahmen dazu geeignet, die Vorbeugung eines Schlaganfalls zu unterstützen.

CBD Öl schreibt man eine positive Wirkung zu. ( Foto: Shutterstock - 271 EAK MOTO )

CBD Öl schreibt man eine positive Wirkung zu. ( Foto: Shutterstock – 271 EAK MOTO )

Arteriosklerose umkehrbar

Die Ursache für einen ischämischen Schlaganfall ist ein Gefäßverschluss im Gehirn, der häufig seine Ursache in Arteriosklerose hat. Neueren Studien zufolge ist die Gefäßverkalkung oder Arteriosklerose umkehrbar. Bisher waren Wissenschaftler davon ausgegangen, dass sich die Gefäßverkalkung nur verlangsamen lässt.

In einer Studie gingen bei rund 65 Prozent der Teilnehmer Plaques in den Gefäßen zurück, wenn der LDL-Cholesterin-Wert sehr niedrig war. Dazu musste das LDL-Cholesterin unter 80 mg/dl liegen. In früheren Studien ist das bisher nicht zutage getreten, weil die Cholesterinwerte immer noch zu hoch waren. Durch den Rückgang der Plaques kommt es langfristig zu weniger Schlaganfällen und auch zu weniger Herzinfarkten.

Die entsprechende Therapie ist mit hochdosierten Cholesterinsenkern, den sogenannten Statinen möglich. Unter einer normalen Statintherapie kommt es sehr häufig zu schwerwiegenden Komplikationen. Während der Studie mit hoch dosierten Statinen war die Nebenwirkungsrate sehr gering. Es gab nicht einen Fall mit einer schwerwiegenden Komplikation.

Auch CBD kann das Fortschreiten der Arteriosklerose verlangsamen

Wichtig, damit CBD die entsprechende Wirkung entfaltet, sind dabei zwei Faktoren: Es muss sich um ein Vollspektrum-CBD-Öl, beispielsweise CBD Öl 10, handeln und die Einnahme muss oral erfolgen. In Vollspektrum-CBD-Öl kommen noch weitere Inhaltsstoffe der Hanfpflanze vor, die isoliertes CBD nicht enthält, und zwar das CBDa (Vorstufe zum CBD) und CBG (Cannabigerol).

Beiden Substanzen wird eine durchblutungsfördernde Wirkung zugeschrieben. Auch beeinflussen sie die Blutgerinnung positiv. CBD kann beispielsweise helfen, wenn die Arterienverkalkung durch einen zu hohen Blutzuckerspiegel verursacht ist.

Der übermäßige Genuss von Alkohol und Zigaretten erhöht ebenfalls das Schlaganfallrisiko. ( Foto: Shutterstock - New Africa_)

Der übermäßige Genuss von Alkohol und Zigaretten erhöht ebenfalls das Schlaganfallrisiko. ( Foto: Shutterstock – New Africa_)

Alkohol und Tabak – CBD hilft bei Suchterkrankungen

Der übermäßige Genuss von Alkohol und Zigaretten erhöht ebenfalls das Schlaganfallrisiko. Viele Betroffene berichten, dass ihnen CBD dabei geholfen hat, sich von ihren Süchten zu befreien. Forscher nehmen an, dass Cannabidiol das Verlangen nach den Suchtmitteln verringert. Zudem könnte es sein, dass es die Venen und Arterien noch auf andere Weise unterstützt, indem es gefäßerweiternd wirkt. Das kann eine gesunde Durchblutung fördern.

Natürlich ist CBD kein Wundermittel. Die bloße Einnahme führt nicht dazu, dass jemand mit dem Rauchen oder Trinken aufhört. Dazu muss der Betroffene auch selbst entschlossen sein.

CBD kann dann dabei helfen, die schlechten Gewohnheiten loszuwerden. In einer Mini-Studie haben 24 Teilnehmer ihren Zigarettenkonsum in einer Woche um etwa 40 Prozent reduzieren können. Warum das so ist, ist bisher noch nicht bekannt. Die Studie ist auch nicht repräsentativ.

Die Wissenschaftler nehmen an, dass CBD im menschlichen Endocannabinoid-System wirkt. Es bewirkt Veränderungen in Gedächtnis- und Erinnerungsprozessen. Möglicherweise löscht es die süchtig machenden Gefühle aus, die eine Belohnungszigarette bei einem Kaffee oder in anderen spezifischen Situationen auslöst. Wer stark nikotinabhängig war, erlebt während der Entwöhnung häufig Begleiterscheinungen wie Reizbarkeit, Schlaflosigkeit oder Nervosität.

Viele Betroffene berichten, dass ihnen hierbei die Einnahme von CBD ebenfalls geholfen hat. Bislang gibt es nur Ergebnisse bei Nikotinabhängigkeit. Ob das auch auf andere Drogen wie Alkohol oder Heroin anwendbar ist, muss noch weiter erforscht werden. In Tierversuchen haben Forscher vielversprechende Hinweise bei der Behandlung von Heroinabhängigkeit gefunden.

CBD verringert Dopaminausschüttung

Solange jemand während der Entwöhnung von Zigaretten weiterhin CBD einnimmt, gehen Forscher davon aus, dass der Betroffenen weiterhin abstinent bleibt. Denn CBD hemmt die belohnungsfördernde Wirkung, indem es die Ausschüttung von Dopamin hemmt. Das gilt für das Rauchen und auch für Alkohol. CBD hilft dabei, schlechte Gewohnheiten zu unterbrechen, weil einfach die guten Gefühle, die damit zusammenhängen, ausbleiben.

Wer dauerhaft unter psychischer Belastung steht, schadet seinem Körper. CBD wirkt beruhigend und entspannend und kann dabei helfen, den Blutdruck zu senken. ( Foto: Shutterstock - ESB Professional )

Wer dauerhaft unter psychischer Belastung steht, schadet seinem Körper. CBD wirkt beruhigend und entspannend und kann dabei helfen, den Blutdruck zu senken. ( Foto: Shutterstock – ESB Professional )

Schlaganfallnachsorge mit Cannabidiol

Wenn bereits ein Schlaganfall aufgetreten ist, leiden die Betroffenen oft unter Depressionen oder Angstzuständen. Hier ist bereits bekannt, dass CBD helfen kann und die Symptome lindert. Das Gleiche gilt bei Spasmen. CBD kann dazu beitragen, schmerzhafte Muskelkrämpfe zu lindern.

Erste Erfahrungen haben Patienten mit Multipler Sklerose mit einer Cannabis-Behandlung gemacht, die offiziell als Behandlungsmethode zugelassen ist.

Stress schadet dem Körper

Wer dauerhaft unter psychischer Belastung steht, schadet seinem Körper. CBD wirkt beruhigend und entspannend und kann dabei helfen, den Blutdruck zu senken. Zu hoher Blutdruck ist ein weiterer Risikofaktor für einen Schlaganfall. In Tierversuchen konnten Forscher nachweisen, dass die Folgeschäden im Gehirn durch einen Schlaganfall um 17 Prozent verringert werden konnten, allein durch die Gabe von CBD.

CBD hilft bei der Gewebeerneuerung

In seltenen Fällen ist die Ursache für einen Schlaganfall genetisch bedingt: poröses Gewebe. Tritt es im Bereich der Halsschlagader auf, kann es einen Schlaganfall begünstigen. Cannabidiol wirkt anregend auf die Hautzellen, und sie regenerieren sich wieder. Das macht sich die Kosmetik in Anti-Aging-Pflege zunutze und eben auch die Forschung im Bereich der angeborenen Defekte.

Cannabinoide schützen die Nervenzellen

In verschiedenen Studien konnten Forscher zeigen, dass CBD neuroprotektiv wirken kann. Es schützt möglicherweise die Nervenzellen vor dem Absterben. Diese Studienergebnisse sind nicht nur im Bereich der Schlaganfallprävention interessant, sondern auch bei der Behandlung von Alzheimer-, Multiple-Sklerose- und Parkinson-Patienten.

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